Heilkraft aus der täglichen Nahrung (Julia Gruber Königsfurt-Urania) "Das Bleibende dient dem Werdenden!"

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Heilkraft aus der täglichen Nahrung (Julia Gruber - Königsfurt Urania) Foto © 2016 by Leandrasa MESH
Bildquellenverzeichnis  ©Johannes Menk + Vegetable collection © Elena Schweitzer © Elenathewise + Collage Küchenkräuter © Barbara Pheby
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Kartoffel

 

Heilkraft aus der täglichen Nahrung

(Julia Gruber Königsfurt-Urania)

 

Die Kartoffel (oder der Erdapfel) gehört zu den  Nachtschattengewächsen und ist eine bis zu 1 m hohe Pflanze, die an ihren unterirdischen Ausläufern Fruchtknollen entwickelt. Über diese Knollen kann sie sich vegetativ vermehren. Sie gedeiht auch in Höhen von 2'000 m und am Rand der Polargebiete. Weltweit existieren über 5'000 Sorten. Sie gehört zu den fünf wichtigsten Nahrungsmittel der Welt.

 

Geschichte

Die Urform der Kartoffel stammt aus den südamerikanischen Anden und wurde dort schon von den Inkas genutzt. Im 16. Jahrhundert gelangte sie nach Europa, brauchte hier aber noch weitere 200 Jahre, um sich als Nahrungsmittel durchzusetzen. Mittlerweile hat sie sich einen wichtigen Platz in der heimischen Küche erobert, da sie vielfältig verwendbar ist und gut satt macht.

 

Haus-Apotheke

Die Kartoffel ist stärke- und eiweißhaltig, kalorienarm und leicht zu verdauen. Sie enthält eine Reihe von sekundären Pflanzenstoffen, die auch nach dem schonenden kochen noch ausreichend vorhanden sind. Kartoffeln senken den Blutdruck, entgiften, mildern Krämpfe und wirken Basis. Der salzarm zubereitete Kartoffelbrei neutralisiert übermäßige Magensäure und ist als Diätkost für Magenkranke zu empfehlen. 

 

Kartoffelwickel

sind bewährte Hausmittel bei Gallenkoliken, Bauchgrimmen sowie bei Bronchitis und Halsschmerzen. Dazu die noch warmen gekochten Kartoffeln zerdrücken (mit Schale), in ein Tuch wickeln und auf die schmerzende Stelle legen.

 

Bei Wasseransammlungen im Körper haben sich Kartoffeltage bewährt. 

Dazu drei Tage lang je 1 kg Kartoffeln (ohne Salz und Fett) in 6 Portionen aufgeteilt zu sich nehmen. Diese Kur einmal im Monat durchführen.

 

Rohe Kartoffeln sollten zwar nicht gegessen werden, doch der Saft der rohen Kartoffel hemmt die Magensäureproduktion bei Sodbrennen und lindert Magenkrämpfe. Empfohlen wird 1 Tasse am Tag, löffelweise vor den Mahlzeiten eingenommen.

 

Küche

Bio-Kartoffeln am besten mit der sehr nährstoffreiche Schale essen. Kartoffelchips und Pommes frites sind Kalorienbomben und sollten nur ab und zu auf den Speiseplan. Die Grünen stellen auf manchen Knollen enthalten den Giftstoff Solanin, der auch durch Kochen seine Schädlichkeit nicht verliert. Diese Teile dürfen weder gegessen noch für Heilzwecke eingesetzt werden.

 

 

ROSMARIN-OFENKARTOFFELN

 

# Kartoffeln gründlich waschen,

   dann halbieren oder vierteln 

   (je nach Grösse), mit Olivenöl einpinseln

   und mit den Schnittflächen nach oben

   auf ein Backblech legen.

# Einige grob gehackte Rosmarinnadeln,

   eventuell in Scheiben geschnitten und

   Knoblauch und Salz darüber streuen. 

# Die Kartoffeln im Rohr bei 180°

   goldbraun backen. 

# Dazu passt Tsatsiki. 

 

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©Johannes Menk + Vegetable collection © Elena Schweitzer

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